Der März war gefühlt doppelt so lange wie sonst. Dafür ist der Rückblick relativ kurz. Was ich alles nicht gemacht habe wegen Covid 19 – ein Klagelied – there you go:
Forward Festival München
Nicht meins. Vielleicht auch situationsbedingt, aber nicht meins. Die Auswahl der Sprecher wirkte improvisiert. Die Location (HFF München) kühl und unfreundlich und zudem dieses gezwungene internationale Getue, wo doch offensichtlich alle Speaker deutschsprachig sind, ebenso wie die Gäste des Seminars. Manche Redner fühlen sich derart unwohl, dass sie jedes Wort vom Bildschirm ablesen müssen. Damit tun die Organisatoren niemandem einen gefallen – es macht die Vorträge langatmig und unprofessionell. Während die Sprecher ihr bestets geben, werde ich abwechselnd aggressiv und schlafe fast ein. Ich beschließe deshalb, dass ich am zweiten Tag nichtmehr teilnehmen werde.
Im Hotel angekommen rät die Bundeskanzlerin alle nicht notwendigen Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen abzusagen. Darauf hin kam nachts eine E-Mail, dass der zweite Tag des Forward Festivals nicht stattfinden wird. Ich lösche die Mail und denke: „Ja ... wenn eine Veranstaltung nicht notwendig ist, dann diese.“
Mein Fazit: wahrscheinlich haben viele gebuchte Speaker aufgrund von Covid 19 abgesagt, weswegen alles sehr laienhaft wirkte (zum Beispiel standen die Timetables auch nur online zur Verfügung, in einem Betonbunker ohne Empfang – ob es WLAN gab, weiß ich nicht) ... Sei’s drum ... ich werde das Forward Festival nichtmehr besuchen. Die Atmosphäre, die Substanz der Vorträge, die Organisation und der unnötig aufgedrückte Wir-sind-international-Stempel waren nicht mein Fall. Für Berufseinsteiger im Kreativbereich ist es sicher interessant, aber für mich war es nicht fachspezifisch genug, ich hatte keine Erleuchtung, lernte nichts Neues und erkannte keine Sinnvollität dahinter. Schade.
Brainstorming in Ingolstadt
Das wäre im Anschluss an das Forward Festival gewesen ... Weil ich aber früher aus München abreiste als geplant, fiel auch das Brainstorming mit Miri von m.ART flach. Die Eine-Million-Dollar-Idee die wir zusammen entwickelt hätten, muss also leider auch noch warten. Das Treffen wird hoffentlich später im Jahr stattfinden, wenn Corona kein Thema mehr ist, und hoffentlich alles wieder seinen normalen Gang geht.
Der letzte Schnee
So, und das war schön. Relativ spontan entschieden Babs und ich uns nach Schoppernau in Vorarlberg zu fahren, um uns dort einen Tag mit unseren Brettern an den Füßen im Schnee auszupowern. Wie bestellt gab es für uns wohlverdientes Kaiserwetter, das uns viel Sonne tanken ließ. Besser hätten wir den für uns letzten Skitag der Saison nicht nutzen können. Eine Woche später war dann komplett Schluss mit Skifahren/Snowboarden und die Saison frühzeitig beendet. Überall. Ihr ahnt es – scheiß Corona, btw bester Song in diesen Tagen: SCHEISS CORONA von The Happy Disharmonists, viel Spaß damit:
Ausblick April 2020
Über folgende Themen berichte ich im Rückblick April: