Oktober-Dezember 2021

VON ALLES IN EINEM

Ich habe aufgehört zu schreiben. Es war zu viel. In diesem Blogpost erzähle ich kurz und knapp was von Oktober bis Dezember passiert ist. Also macht euch mal nen Kaffee und dann lest los.


Von Magazingestaltung aus Leidenschaft
Magazingestaltung ist eine der Arbeiten die mir viel Freude bereitet und die mir auch gut liegt – behaupte ich jetzt mal. Das harmonische Zusammenspiel von Text und Bild, die Individualität und die Dynamik die jeder Artikel bzw. jedes Kapitel aufweisen darf – und auch soll – ist aus gestalterischer Sicht einfach ein Traum. Ein Traum zum Austoben. Das Lesen eines Magazins soll schließlich Spaß machen: mit Headlines die knallen und Bildwelten die einen abholen und in ihren Bann ziehen. Zudem muss bei meinen Editorial Designs natürlich auch eine übersichtliche und nachvollziehbare Gliederung des Magazins gewährleistet sein, so dass man weiß, wann ein neues Kapitel beginnt, und wo im Heft man sich aktuell befindet. Dinge zu strukturieren liegt mir ebenfalls – behaupte ich weiter. Im Laufe des Jahres möchte ich noch meinen Fachartikel „Maßgeschneiderte Editorial Designs von AUSLÖZER“ veröffentlichen, um das Thema zu vertiefen.

Frisch in den Startlöchern steht das im Dezember – nach fast einjähriger Pause – erschienene SAP Arena Magazin, sowie ein Magazin von der GTÜ, das voraussichtlich im Februar produziert wird, und auf das sich alle Camping-Fans freuen können, aber mehr wird noch nicht verraten.


Von Logos für Neukunden
Dass 2021 auftragstechnisch nicht sehr prall war, muss ich eigentlich nicht sagen. Mache es aber trotzdem. Aufträge sind also willkommen – traut euch und sagt es gerne weiter: Ich setze Magazine, Broschüren und Kataloge, konzeptioniere Kampagnen, sowohl für Print, als auch für Social Media (auf Wunsch mit Social-Media-Einsteiger-Schulungen) und gestalte komplette Marken- und Firmenauftritte (Corporate Designs) sowie einzelne Logos. Kostproben? Gerne! Zum einen auf der Startseite oder die drei neusten, in der 2. Jahreshälfte entstandenen, Logo-Releases gleich hier:

  • Schreinerei Tauberschmidt aus Michelbach. Die Traditionsschreinerei übergibt das Unternehmen, das 2021 sein 65-jähriges Bestehen feierte, langsam aber sicher in die dritte Generation. Zeit für frischen Wind, angefangen beim Logo. Die Bildmarke zeigt nicht nur ein T, sondern auch ein Brett im Querschnitt sowie einen Winkel.
  • Dani Hildebrand ist die Struktur- und Impulsgeberin für Apotheken. Die Bildmarke zeigt ein Blatt, als sinnbildliche Darstellung für Struktur, eingebunden in eine Flamme die für Impuls(gebend) steht.
  • Impetus Kraftkonzept. Mein Personal Coach Boris eröffnet demnächst sein erstes Gym. Leider nicht wie ursprünglich geplant in Stuttgart, sondern in Köln. Für seine dazugehörige UG entwickelte ich den Namen und die Wort-Bild-Marke.


Von Kuchen und Kuchenmenschen
Mirja, Mari und Beni sind die ersten die mir einfallen, wenn ich an Kuchen denke. Ne Backen tun die nicht. Aber Kuchen mögen sie schon. Ich stamme aus einer Familie in der die Kaffeetafel noch Gewicht hat. Man trifft sich sonntags um halb 4, plaudert und isst Kuchen oder Torte – die wöchentlich wechseln versteht sich. Die Gespräche sind keine tiefen Unterhaltungen, eher Geschichten aus dem Alltag, Gossip und Phrasen wie „Jaja, so ischs halt“ und „Des sin die Feinheiten“. Klingt nett bis anstrengend? Ist es. Trotzdem hat es für mich was von Herzlichkeit, Gemütlichkeit, Zufriedenheit und Heimat. Vielleicht führ ich das dieses Jahr ein. So nen regelmäßigen Kaffeeklatsch. Bei mir zuhause. Mit meinen altbekannten Kuchenmenschen und solchen die es werden wollen. Aber zurück zu Mirja, Mari und Beni. Jeder von ihnen hat eine eigene Kuchengeschichte, mit der sie sich in mein Herz schlichen.

Mirja. Auf einer WG-Party hatten wir uns mal eine geschlagene Stunde (oder länger) über Kuchen unterhalten. Jeder der vorbeikam und Gesprächsfetzen aufgriff, fragte uns, wie lange man eigentlich über Gebäck reden kann. Die Antwort ist: eine geschlagene Stunde (oder länger). Mirja begann und beendete das Gespräch damals gleich: „Also ich ess echt schon mal gern nen Kuchen.“. Noch heute fachsimpeln wir über Kuchen und essen sie zusammen. Eigentlich immer, wenn Mirja mal zum Arbeiten bei mir im Homeoffice vorbeikommt. Ich würde sagen: Cake-Friends for life – bestimmt bald der Titel unserer Arbeitsgemeinschaft.

Mari. Von Mari gibt es tausend und eine Kuchen-Story. Vom Törtchenessen in Brüssel mit inkludiertem Fotoshoot, über Kerze-in-den-frischgebackenen-Kuchen-stecken (das Wachs schmilzt dann leider und vermischt sich mit dem Kucheninneren), bishin zum ausdrücklichen Wunsch, dass der Kuchen bei und für Mari bitte bodenständig sein muss und nicht so viel „G’schmier“ und „Schischi“ braucht, wie die kleinen Kunstwerke von „tarte und törtchen“, hier in Stuttgart West, die ich persönlich sehr abfeiere. Mari, lass uns einfach noch weitere tausend schöne Kuchengeschichten teilen. Bodenständige Geschichten, ohne „G’schmier“.

Beni. Dix. Bene. Und eigentlich Benedikt. Er hat vielen Namen und vielleicht auch ein Gesicht mehr als ich anfangs erwartet habe. Das Gesicht, das gerne Kuchen isst. Er legt viel Wert auf gute Ernährung, trinkt wenig Kaffee, ist körperbewusst und sportlich. Da passt Kuchen ja eigentlich nicht so recht ins Bild – oder gibt ihm genau das diese Disziplin und Kraft? Ich weiß es nicht. Was ich weiß ist, dass man ihn an ausgewählten Tagen für einen Zwetschgenstreusel- oder Käsekuchen im Café „misch misch“ begeistern kann. Ich mag diese Tage.


Von Pfette und Schlauder
Manchmal fielen Begriffe bei den Handwerkern die mir nix sagten ... Pfette, Schlauder, Leibung, Absperrfarbe, Ausgleichsmasse, Malervlies, Entkopplungsplatten und so weiter. Ich hab während des Umbaus viel gelernt, bin durch den ganzen Mindfuck sogar gewachsen. Aber eines steht fest. ICH MACHE DAS NIE WIEDER! Nie war ich dermaßen angestrengt, gefordert und unter Strom wie im letzten Jahr. Vor allem mein näheres Umfeld, also meine Eltern und enge Freunde, haben viel abbekommen. Mehr als ich wollte und das tut mir richtig Leid. Gemecker, Gejammer, Dünnhäutigkeit, Stimmungsschwankungen, Wutausbrüche, Ungeduld, Hasstiraden, Egoismus und auch Tränen des Zorns. Ich kann mich gar nicht genug bedanken. 1000 mal Danke fürs (mich) ertragen. Wenn ich die Zeit und die Muse finde, schreibe ich, sobald der Umzug vollends gemeistert ist, auch noch ein Umbau spezial – diesen Irrsinn muss ich auf jeden Fall dokumentieren. Schon allein deshalb, um mich daran zu erinnern, dass ich es NIE WIEDER MACHE!


Ausblick Januar 2022
Über folgende Themen berichte ich im Rückblick Januar:

  • Der Masterplan aka. das Visionboard
  • Der Einzug
  • Der „Sweet Ride“